Menschen stehen auf einer Fläche und stellen die Buchstaben M N und P dar, viele tragen helle Kleidung

Ein Artikel geschrieben von Johanna Jentzsch.


Da die Schüler- und Lehrerschaft des Gymnasium Buxtehude Süd auch als Stimme gegen den Ukraine-Russland Krieg gehört werden möchte, veranstaltete unsere Schule am 04.03.2022 eine große Aktion.
Nachdem Frau Beckmann mit dem dringenden Bedürfnis, aktiv als Schule Solidarität zu bekunden, zu dem Schulsprecher kam, wurde dies schnell angenommen und umgesetzt. Frau Beckmann hatte wohl schon zuvor bei einigen anderen Schulen mitbekommen, was diese zum Thema Krieg unternommen hatten, weshalb schon einige Ideen vorhanden waren. Daher dauerte die Umsetzung nur ein bis zwei Tage. Alle zogen dann an einem Strang, kombinierten die Idee mit dem Vorschlag eines 11er Politikkurses und so kam eine wirklich kreative Idee dabei raus.

Wir trafen uns als gesamte Schulgemeinschaft auf unserem Pausenhof und formten alle zusammen das ukrainische als auch russische Wort ,,myr/mir“, welches auf Deutsch übersetzt Frieden heißt. Dafür wurde im Voraus der Boden mit Kreide bemalt, damit jeder weiß, wo man sich hinstellen musste. Gefilmt und fotografiert wurde dann mithilfe von einer Drohne, die mal höher und mal tiefer flog, um an das beste Bild zu gelangen. Die meisten Schüler*innen und Lehrer*innen hatten sich außerdem noch weiße Kleidung angezogen, um das Ganze noch einheitlicher und stärker vermitteln zu können.

Insgesamt war die Mehrheit den Umständen entsprechend begeistert von der Idee und man hörte fast ausschließlich positives Feedback. Da die Aktion freiwillig war, war es jeder und jedem freigestellt, sich zu beteiligen. Die Umsetzung verlief einwandfrei und wir konnten alle recht schnell wieder in unsere Klassenräume zurückkehren. Es hat die Gemeinschaft gestärkt und bewiesen, dass wir auch in so einer schwierigen Situation die Schule vereinen und unsere Kräfte nutzen.

Es wurden sogar von Seiten unterschiedlicher Schüler*innen noch andere Vorschläge gemacht, damit es nicht nur bei dieser einen Aktion bleibt. Hierbei wurden Beispiele, wie mehr Aufklärung durch Thementage oder eine Spendensammlung genannt.

Bei einem durchgeführten Interview mit einer der Schulsprecherinnen Emma Janasch wurde dann aber schnell klar, dass dies ohnehin schon der Plan ist. Es sollen sogar wöchentlich, immer freitags, unterschiedliche Aktionen gestartet werden, bei denen wir als Schulgemeinschaft unsere Solidarität mit den unter dem Krieg in der Ukraine leidenden Menschen zum Ausdruck bringen wollen. Emma bezeichnete die Sache am 04.03. nur als ,,Auftakt“. Es sollen weitere Solidaritätsbekundungen, aber auch praktische Aktionen folgen.

Das hört sich nach einem guten Plan an und wir sind gespannt auf die folgende Umsetzung.

Vielen Dank für diese gelungene Aktion

Von Adrian S.

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